Liebe
Weggefährt*innen,
Gerade habe ich das zweite Buch von Raynor Winn gelesen - beide haben mich sehr berührt. Einige Sätze möchte ich
gern mit euch teilen. Sie schreibt von ihren Erlebnissen in der Vulkanlandschaft Islands:
„Hier an diesem wilden Ort, wo ganz in der
Nähe Land neu geboren wurde, war das Bewusstsein überwältigend, dass die Erde sich sammelte und auf den Augenblick
vorbereitete, da sie sich wie ein nasser Hund schütteln und dann weiter ihre Bahnen ziehen würde. Und damit
endgültig dieses Ärgernis Menschheit losgeworden wäre. (…)
Nein, wir wohnen nicht auf einem ruhigen, stabilen Planeten, sondern auf einem lebenden, atmenden Gebilde, das von
kochender Hitze und Bewegungskräften angetrieben wird, die Felsen schmelzen lassen und Berge versetzen. Sein
pochendes Herzstück zeigte sich hier (...) inmitten dieser Einöde, wo die Welt beginnt und endet. Dieselben Kräfte
wirken auch unter dem Asphalt unserer Städte, wo wir so weit entfernt von der Natur leben, dass wir fast glauben
könnten, sie hätte keine Bedeutung für uns. Doch es ist eine Erde, und diese wilde, unaufhaltsame Kraft unter uns
beeinflusst unser Leben überall.
(…)
Indem er (ihr Mann Moth) einfach lebte, wofür er geschaffen war, hatte sein Körper einen Weg gefunden, die Defekte
(seiner Krankheit) zu umgehen und weiterzumachen. So gewiss, wie das wilde Leben auf unseren Hof zurückgekehrt war,
nachdem die massiven menschlichen Eingriffe beseitigt waren, so überlebte Moth, indem er zu einem natürlichen
Zustand der Existenz zurückkehrte.
Das Leben formt und gestaltet sich nicht durch menschliche Einmischung neu, sondern ohne sie. (…)
Veränderung liegt immer in unserer Hand, ist einfach eine Frage der Wahl.“
Wie kann ich leben, wofür ich geschaffen wurde? Wie sieht das aus? Wie finde ich dorthin?
Was weiss mein Köper von diesen wilden Kräften im Erdinnern? Vom unberechenbaren Netzwerk der Natur? Wie kann ich
dort andocken, mich verbinden?
Frei nach Julia Cameron tönt das bei mir etwa so:
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Schöpferin, Urmutter,
ich stehe als dein Instrument zur Verfügung,
um dir und meinen Mitmenschen zu dienen.
Ich gebe mich mit meinen Vorstellungen hin,
um deine umfassenderen Ideen willkommen zu heissen.
Ich weiss, dass ich von dir komme
und Kreativität meine Natur ist.
Bitte bring mein Leben zur Entfaltung auf der Grundlage deines Plans (und nicht meines geringen
Selbstwerts)
Hilf mir, meinen Platz zu finden, an dem mein Potential leuchten kann und ich andere am besten in ihrer
Entfaltung unterstützen kann.
Hilf uns zu erkennen, dass wir Teil des Ganzen sind
und nicht allein.
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Gerne
lade ich dich dazu ein, dich auf deine Art zu verbinden. Indem du deinen Körper konsultierst, deinen Geschichten
lauschst.
Für
diesen Prozess braucht es nach meiner Erfahrung Raum, Zeit und Emphathie.
Mich aus dem Moment heraus zu bewegen mit einer*einem Zeugin gibt mir das - die nicht wertenden, sondern
begleitenden Augen von aussen wirken für mich wie ein Brennglas, unter dem sich meine Themen behutsam
herauskristallisieren und ich handlungsfähig bleibe.
Dieses Setting aus der Authentischen Bewegung wird neben dem Body Mind Centering mehr und mehr Bestandteil meiner
Arbeit und ich freue mich darauf, das mit dir zu teilen!
Die Yogaräume laden ein zur Gesunderhaltung und inneren
Vernetzung.
Der Bäumli-Saal in Winterthur heisst uns und unsere Geschichten willkommen.
In Ulm gibt es neue Termine für
2022.
Der Körpergeschichten-Tag am 20.11.21 in Ulm ist nahezu ausgebucht.
Der nächste findet am 26.2.22 statt.
Danke fürs Weitererzählen!
Mit herzlichen Grüssen
Verena
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